Nach der unverhofften jüngsten Publicity um den ABI-Hit „Printer went dry“ und ungewöhnlich vielen Nachfragen zu einigen dadurch verursachten Fragezeichen bei den ahnungslosen Erwachsenen hier ein kurzes Statement, worum es sich dabei überhaupt handelt. (Informierte Zeitgenossen hatten die Phoenix 53 aber natürlich gelesen!)
Ab und zu machen wir in der Phoenix kreativen Blödsinn. Manche Leute mögen dies als verschwendete Zeit ansehen, wir aber nicht. Immerhin ist die nicht nur von den Mächtigen am KGT so innig geliebte aktuelle KGT.DE-Webseite (und im Prinzip auch deren Manniac-Urversion von 1998) im Prinzip nichts anderes als der kopierte „Blödsinn“ der Phoenix-Webseite (die auch eher aus einem Jux heraus entstand).
In ähnlicher Weise entstand aus einem Fotoshooting mit Hut, Perücke und Gitarre anfang April 2009 auch die Idee zu einer CD mit dem wundervollen Titel „Tracks on your Back“ – Ähnlichkeiten zu real bestehenden Alben realexistierender Bands am KGT sind natürlich reeeeeiiiiin zufällig:
Neben dem Album-Cover existierten teils auch die Songs zu dem Album, wobei der Song „Printer went dry“ eine Coverversion mit neuem Text eines entsprechenden Songs von Josh Woodward ist – ebenso wie auch der Song „Lord Croessy“ (den wir aber nicht vor unserem eigenen Abgang veröffentlichen werden). Neben der Tatsache, dass Josh Woodward einfach gute Songs schreibt hat er auch den unbeschreiblichen Vorteil, dass er seine Songs unter Creative Commons veröffentlicht, man sich in diesem Falle also nicht Sorgen machen muss darum, dass eine Verwertungsgesellschaft für Coverversionen abkassiert – das spricht dann leider auch gegen die Veröffentlichung anderer Titel wie zum Beispiel „This is a fast song“ – dessen Original unter GEMA-Schutz steht.
Insofern darf man den Song „Printer went dry“ Printer-Song auch problemlos weiterkopieren, sollte allerdings neben Sänger und Texter fairerweise schon den Originalkomponisten (also Josh Woodward) honorieren.
Nun ist aber durchaus nicht alles gecovert, was Niarts musiziert – immerhin stehen an geeigneter Stelle genug gänzlich eigenkomponierte Instrumentalstücke, dabei handelt es sich allerdings bislang meist um eher klassische Stilarten oder symphonische Soundtracks. Auch was die Phoenix angeht, war dies durchaus nicht die erste Produktion, die erste CD hieß „Aufzug im Brandfall“ und war vom Stil her eher Techno, Hiphop und Rap:
Beide CDs – „Aufzug im Brandfall“ wie auch „Tracks On Your Back“ wurden nie fertiggestellt, da die jeweilige Phoenix-Band nicht mitzog (bei der ersten CD verließ die Songtexterin Ellen die Schule). Ähnliches ist auch jetzt der Fall. Schließlich hieß auch auf der jüngsten CD die Band nicht nur nach dem Leadsänger, sondern „Bobby Dyning AND THE PHOENIX SISTERS“ – und da die drei Grand Dames nun mit ABI grandios von der Bühne gegangen sind, wirds wohl damit auch nichts mehr. Für einen Live-Auftritt sollte der Leadsänger vielleicht auch noch erst einen Gitarrenkurs für Linkshänder auf seiner persönlichen Löffel-Liste hinzufügen.
Das heißt aber nicht, dass es keine Phoenix-Songs mehr geben wird, denn immerhin fehlt noch die längst überfällige Phoenix-Jazz-Lounge. 😉