Das Rätsel der verschwundenen Phoenixe

Der NID (Nitramischer InformationsDienst) konnte nun eines der umstrittensten Rätsel der neuesten KGT-Neuzeit auflösen, an dem sich schon viele anerkannte Phoenix-Experten die Zähne ausgebissen hatten: Wo sind die verschwundenen Jubiläums-Hefte der Schülerzeitung Phoenix am Klettgau-Gymnasium hin?
Im Impressum der Phoenix 50 war ja zu lesen gewesen, 450 Exemplare sind gedruckt worden. Doch am KGT wurden nur 400 angeliefert und verkauft. Auch in offiziellen Dokumenten spricht die Phoenix-Redaktionsleitung seither nurmehr von 400 Exemplaren. Gab es überhaupt jemals 450?
Wo sind die 50 verschwundenen Phoenixe hin?

Es gab sie und gibt sie immer noch, die Phoenixe 401-450! Doch gleich in der Druckerei waren sie vom mysteriös-berüchtigen GfPL (Geheimbund fanatischer Phoenix-Liebhaber) entführt und an einen absolut unbekannten Ort verschleppt worden!

Der GfPL ist eine supergeheime Sondersektion des OdPF (Orden der Phoenix-Freunde), ein intellektueller Geheimbund, welcher auch die große Phoenix-Schülerzeitung-Webseite mitfinanziert. Während der OdPF im Großen und Ganzen so etwas wie die Rolle eines Fördervereins für die Schülerzeitung einnimmt, ist der GfPL für „spezielle Sondereinsätze“ zuständig. Diese sind auch innerhalb des Geheimordens nicht unumstritten, reichen sie doch davon, ab und zu Lehrer zu bestechen bis dahin, Phoenix-Gegner gleich ganz aus dem Weg zu räumen. Dass Phoenix-kritische Schüler und Lehrer in den letzten Jahren immer wieder auf dubiose Weise vom KGT verschwanden, führt der nitramische Geheimdienst auf Aktivitäten des GfPL zurück.

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion gelang es dem NID nun, eine der supergeheimen Sonderphoenixe zu entwenden und der Redaktion von Anastratin.de zuzuspielen. Dabei kam eine weitere Überraschung zutage: Die geheimen Phoenixe haben es nämlich in sich – wie auf dem Foto zu erkennen ist, sind sie – im Gegensatz zu den offiziellen Heften – farbig gedruckt!

Das Innenleben von einer der mysteriösen, verschwundenen Phoenixe

Wozu die geheimen Phoenixe überhaupt existieren ist noch nicht restlos geklärt. Es erscheint eher ausgeschlossen, dass sie jemals für den Verkauf an normalsterbliche Phoenix-Leser gedacht waren. Wahrscheinlicher ist, dass sie als besondere Leckerbissen nur für ganz besondere Phoenix-Fans gedacht sind.

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Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau sowie Informatik in Konstanz, arbeitet als Lehrkraft am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.

2 Comments

  1. Gut erkannt; und Du musst doch zugeben, in Farbe wirkt das noch viel besser als schwarzweiß. 😉

    Ãœbrigens ist die Nr. 51 schon im Druck. Wenn alles klappt, kommt sie in zwei Wochen raus, zusammen mit der Gazetta Nr. 2. (Beide werden inhaltlich weitgehend betreuerfrei sein.)

    Leitthema der Nr. 51 ist – wer hätte es gedacht – AREA 51.

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