Ideen von Vorgestern? – Das können wir auch!

Sie sind Mitglied einer (noch) großen „christlichen“ Volkspartei und wollen die Probleme der Zukunft mit Problemen aus der Vergangenheit lösen? Sie haben dazu viele gute, alte Ideen von Vorgestern?

Jaaa, das haben wir aber auch, hier:

Ideen von Vorgestern? Haben wir auch!

Dieses schöne Bild aus der Produktion von Niarts, entstanden 1994, das gibts auch heute noch, zusammen mit einigen anderen. Und wie es scheint, hat der Cartoon nicht viel von seiner Aktualität eingebüßt. Energie brauchen wir, aber die Probleme, die daraus entstehen können, die eigentlich nicht. Oder soll man es doch riskieren? Fragen Sie doch mal die Anwohner von Tricastin, oder, falls die Ihnen noch nicht krank genug sind, die von Tschernobyl. Wer weiß, vielleicht wird es aber auch in Deutschland ein paar kritische Kranke zur Atomkraft geben, wenn Asse erst mal richtig eingestürzt ist.

Gut, das wird die Energieprobleme von morgen auch nicht lösen, stimmt. Aber wir hätten dazu noch eine andere, noch viel traditionellere Idee: Wie wäre es denn mal mit der altehrwürdigen Tugend der Sparsamkeit?

SPAREN, das kann man auch beim Strom, wenn man der Verschwendung ein Ende setzt. Und von allen Strategien zur Lösung des Energieproblems könnte das die sein, die am nachhaltigsten wirkt und am wenigsten Klima und Menschen krank macht.

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Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau sowie Informatik in Konstanz, arbeitet als Lehrkraft am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.