„Das Beste kommt zum Schluss“ heißt ein Film, den sich meine Neuner für den Reliunterricht (Thema Alter und Tod) gewünscht haben. Der Film ist recht sehenswert. Darin erstellen die beiden todgeweihten Protagonisten eine Liste mit Dingen, die sie unbedingt noch erleben wollen, bevor sie „den Löffel abgeben“.
So eine Liste ist mal gar nicht schlecht, um über sein Leben nachzudenken. Deshalb möchte ich, dass meine Schüler auch eine solche Liste für sich selbst anfertigen und da man von seinen Schülern nichts fordern soll, was man nicht auch selbst bereit ist, zu tun, habe ich mir auch mal eine solche Liste erstellt:
Meine persönliche Löffel-Liste:
- Alle Eissorten ohne Alkohol ausprobiert haben
- Von meinen drei Lieblingsbaumsorten Birke, Kastanie und Linde je drei aufziehen
- Segeln und auf einem Pferd reiten lernen
- Den Ort besuchen, wo ich entstanden bin
- Sich glücklich verlieben
- Eine süße kleine Tochter bekommen und erfolgreich großziehen
- Mit einem lieben Menschen in der Karibik an einem Strand den Sonnenuntergang betrachten
- Acht Freunde beisammen haben, die diesen Namen auch verdienen
- Gemeinsam mit anderen den Sonnenaufgang auf dem Berg Sinai/Horeb erleben
- Sieben Mittsommernachtsnächte zauberhaft durchfeiern
- Ein kleines Gotteshaus bauen oder restaurieren
- Das eigene Grab entwerfen und ein passendes Requiem komponieren
Nun könnte man natürlich auch noch weitere Punkte anhängen, allerdings habe ich auch schon viel erreicht, zwölf ist so eine schön vollkommene Zeit-Zahl und manch anderes ergibt sich eigentlich logisch aus den vorhandenen Punkten.