28 nichtreguläre dienstliche Zusatztermine verzeichnet der November 2010 im persönlichen Terminkalender von Martin Dühning, also zwei weniger als der Monat Tage hat – nichtregulär und zusätzlich zur regulären Standardarbeit (Unterricht halten, vorbereiten, nachbereiten, korrigieren und andere Dinge, die gewöhnliche Lehrer halt so tun. Auch Eltern- und Schülergespräche werden im Kalender erst gar nicht aufgeführt.) Die Wochenenden waren in der Regel mitbetroffen, folglich fiel viermal in Folge der wochenendliche Gottesdienstbesuch ganz flach wegen Überarbeitung.
Von den im Kalender verzeichneten 28 Terminen waren 4 „selbstverschuldet“ (also freiwillig in Kauf genommen – allesamt entfielen auf Klassenaktionen in der 5c), die restlichen 24 Termine sind „fremdverschuldet“ und wurden von außen oktroiert. Davon entfielen neun Termine mit insgesamt etwas mehr als 22 Zeitstunden auf Arbeiten im Schulnetz (bezahlt werden davon 8×45 Minuten), vier Termine entfielen auf Konferenzen, die anders als im Schulplan vorgesehen allesamt nicht am vereinbarten Konferenztag stattfanden (womit jeweils ein weiterer Nachmittag an der Schule fällig wurde, zwei fielen wegen Terminkollision ganz unter den Tisch). An 10 Tagen fiel mangels Zeit das tägliche Mittagsessen ganz aus, an drei davon auch das Abendessen.
Somit stellt der November 2010 – trotz angestrebter „Entlastung“ – mal wieder einen neuen Negativrekord im Zeit- und Energieverbrauch auf. Die Herbstferien waren faktisch nicht vorhanden und der restliche November hatte teils auch mal wieder etwas von einem Spießrutenlauf.