Noch ein bisschen vom alten China sehen, bevor es ganz modernisiert ist – das war das Motiv der Chinareise von Hansjörg Dühning. Doch China ist längst moderne Wirtschaftsnation und Shanghai macht mit seinen Wolkenkratzern New York starke Konkurrenz. Mehr Glück in Sachen altes China hat man in der dreitausend Jahre alten Stadt Wuhan – dort gibt es nämlich zumindest ein sehr hübsches Museum.
Wuhan, die zweite Station der Chinareise von Hansjörg Dühning, ist mit seinen weit über 4 Millionen Einwohnern freilich auch kein beschauliches Provinzstädtchen mehr. Allerdings ist die Metropole historisch bedeutsam und kann mit einer dreitausendjährigen Stadtgeschichte aufwarten. Die chinesische Geschichte selbst geht natürlich noch viel weiter zurück…
Wer sich die sehr lange kulturelle Tradition nicht selbst zusammenklauben möchte, ist mit dem Lubei Provinz-Museum gut bedient, hier findet man auch einiges vom „guten, alten China“ wieder, feinsäuberlich sortiert und angemessen präsentiert auf über 9000 m². Über 200.000 Relikte von der Jungsteinzeit bis zur Moderne sind hier ausgestellt.
Noch in jüngerer Vergangenheit spielte sich hier bedeutsame Geschichte ab: Nahm doch vor hundert Jahren die chinesische Revolution hier ihren Ausgang. Eine aktuelle Ausstellung beschäftigt sich zur Zeit auch mit der Revolution von 1911, welche dieses Jahr ihr hundertjähriges Jubiläum feiert.
Viele, viele weitere Fotos vom Ausflug nach Wuhan gibt es im zweiten Teil des China-Fotoalbums: Wuhan.
Weiter geht es im dritten Teil der Chinareise mit einer mehrtägigen Flussfahrt auf dem Jangtsekiang, dem drittlängsten Strom der Erde.