Nun ist es schon Sommer, doch die Anastratin-Steampunk-Ausgabe schreitet mangels Coautoren einfach nicht voran. Dafür aber wird es am KGT wohl bald einen neuen Gong geben, als dessen Nebenprodukt eine Niarts-Steampunk-Orgel entstand.
Eigentlich waren wir dabei, für einen namhaften Gong-Komponisten am KGT ein paar Glockenklänge zu entwickeln. Mangels geeigneter vorhandener Instrumente bastelten wir am heimischen Synthesizer herum und mischten alles Mögliche zusammen, was ansonsten eigentlich nicht zusammengehört. Bei der Resteverwertung, die so ziemlich alles mal ausprobierte, was zur Verfügung steht, stießen wir auf allerhand eigenartige Klangfiles, unter anderem auch eine komplette Küchenausstattung und – gut versteckt – ein paar sphärische Glöckchen.
Nachdem wir alles miteinander gut vermischen, dreimal umrührten und eine gewisse Brise geheimer Zauberzutaten hinzufügten, erhielten wir zwar (noch) keinen perfekten KGT-Gong-Klang, aber ein paar ganz andere Klangfarben, welche wir für Bobby Dyhnings neues Album, aber auch für eine (virtuelle) Steampunk-Orgel weiterverwenden werden.
Daneben sind wir – in ganz anderem Stil – an ein paar perkussiven sphärischen Sommerklängen dran, die wir als Zyklus unter dem Namen „Sitareen“ beizeiten veröffentlichen werden. Das „Sitareen Nr. 1“ gibt es aber jetzt schon mal zum Probehören:
Außerdem, gespielt auf der neu gebastelten Steampunk-Orgel, reichen wir den „Van der Waals Rag“ dar, komponiert von Sonya. Da Sonya den Ragtime unter Creative Commons Attribution Non-Commercial Share Alike veröffentlicht hat, erbt auch die Steampunk-Fassung des „Van der Waals Rag“ diese Rechte vom Original:
„Sitareen Nr. 1“ war ein Nebenprodukt einer Jam-Session an einem Nachmittag. Insofern dauerte es nicht lange, sondern ergab sich einfach so.
Skurill!
Aber gut gemacht. Klingt sehr orientalisch und metallisch. Wie lange hat das ganze gebraucht?
mfg