Noch ein kleiner Musik-Nachtrag…

Wir vergaßen vor der Sommerpause noch die Krummhörner zu testen, was wir jetzt nachgeholt haben. Daher gibt es jetzt eine Pavane von William White (1571-1634), ursprünglich für sechs Gamben, nun in einer Umarbeitung für Krummhornkonsort, Blockflöten und Virginal zu hören.

Ein neuer Gambist vertritt unseren virtuellen Virtuosen und Hausdiener Eilas während seines wohlverdienten Sommerurlaubs.
Ein junger Aushilfs-Gambist (Ferienjob) vertritt unseren virtuellen Virtuosen und Hausdiener Eilas während seines wohlverdienten Sommerurlaubs.

Transskribiert hat die Manuskripte von Whites Pavan diesmal Alain Naigeon, auf dessen Webseite sich auch das von uns umgearbeitete Quell-MIDI findet. Wir haben das Stück dann rearrangiert für sechs Krummhörner, sechs Renaissance-Blockflöten und ein Virginal, alle Instrumente stammen aus der von uns früher schon vorgestellten Sammlung „ERA – Medieval Legends“ von Eduardo Tarilonte. Lediglich das Glockenspiel stammt aus „Cinematique Instruments“:

William White – Pavan

Um die Dreizahl voll zu machen, haben wir noch zwei weitere Stücklein von Naigeons Vorlagen neu gesampelt – zwar nicht mit Krummhörnern, aber dafür mit Blockflöten, Glockenspiel und Gamben. Zunächst von John Adson (1587-1640) aus dessen „Courtly Masquing Ayres“ die Nr. 8:

John Adson – Courtly Masquing Ayres – Nr. 8

Alfonso Ferrabosco der Jüngere (1575-1628), seinerzeit einer der bekanntesten Gambisten am Hofe von Elisabeth I. von England, komponierte unter anderem auch die Pavan Nr. 1 für fünfstimmiges Gambenkonsort, die jetzt vom Niarts Hausorchester auf digitalen Gamben neu eingespielt wurde:

Alfonso Ferrabosco – Pavan

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Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau sowie Informatik in Konstanz, arbeitet als Lehrkraft am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.