Mandolinenprobe

Mandoline, von ganz nahe betrachtet (Foto: Martin Dühning)
Mandoline, von ganz nahe betrachtet (Foto: Martin Dühning)

Jaaa, der Frühling ist jetzt da. Aber die Kräfte noch nicht. Daher will es auch noch nicht so recht etwas werden mit der Kreativität, weder malerisch, noch musikalisch. Ein bisschen klimperte ich auf meiner Mandoline herum, die allerdings eine Generalüberholung nötig hat. (Ich auch…)

Mandoline, von ganz nahe betrachtet (Foto: Martin Dühning)
Mandoline, von ganz nahe betrachtet (Foto: Martin Dühning)

Ach, so eine One-Man-Band zu betreiben ist schon etwas anstrengend. Es fehlt mir irgendwie immer noch das Bass-Instrument, Mandoline und Bouzouki klingen zu ähnlich, um damit alleine einen Song auf die Beine zu stellen. Aber das Instrument, das ich mir ausgesucht habe, das Cello, ist nicht eben billig in der Anschaffung und auch nicht unbedingt schnell und leicht zu erlernen. Trotzdem soll es sein. Ich habe mir ein paar Exemplare angesehen, sehr exotisch und malerisch sieht ja das Harley Benton HBCEA 900WR aus, jedoch gibt es nirgends Hörbeispiele davon zu hören, weder auf der Seite von Thomann, noch bei Youtube. Daher ist mir das Risiko, dass es weniger spielbar ist, als es schön aussieht, dann doch zu hoch.

Gute Erfahrungen scheint eine andere Bloggerin mit einem Stentor Conservatoire gemacht zu haben. Vielleicht wird es aber auch einfach ein Yamaha VC5S, was sicher keine klanglichen Höhenflüge abgeben wird, aber womöglich qualitative Markenware darstellt (meine vorhandenen Yamaha-Instrumente funktionieren recht zuverlässig). Freilich wäre die günstigste und sicherste Alternative, sich erst einmal ein Cello zu mieten, falls die Musikschule Südschwarzwald gerade eines übrig hat (und freilich auch einen Cello-Lehrer, denn ohne wird es wohl nichts werden mit dem Cellospiel).

So lange werde ich dann meine kleine Saiteninstrumentensammlung weiter pflegen, meine Irish Bouzouki benötigt dringend einen neuen Steg und neue Saiten, meiner kleinen Mandoline könnte das auch gut tun und außerdem ging dort die Halterungsschraube der Rhythmusklappe verloren. Und dann werde ich mir womöglich noch was anderes für die Percussion überlegen müssen, weil Bodhran und Tambourin zwar interessant klingen, aber doch auch kein Schlagzeug ersetzen. Es wird also noch eine ganze Weile dauern, bis das erste Album von „Bobby Dyhning“ endlich erscheinen kann (geschweige denn ein Liveauftritt).

Wie die Mandoline momentan und mit alten, leicht oxidierten Saiten klingt, kann man immerhin dem Tonbeispiel entnehmen. (Sie klang schon besser, finde ich…)

Über Martin Dühning 1507 Artikel
Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau sowie Informatik in Konstanz, arbeitet als Lehrkraft am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.