Eigentlich ist der Frühling nicht so wirklich die Zeit zum Komponieren für mich. Dafür ist es draußen zu schön. Trotzdem ist aber auch im Frühling 2014 das eine oder andere Stück zustande gekommen.
Am produktivsten bin ich als Komponist ja von August bis Dezember, wenn das Licht langsam schwindet und die Lust am Visuellen gering ist. Oder in Monaten, in denen es fast nur regnet. Jedenfalls muss es schon ein wenig dunkel sein, damit mein Geist in den akkustischen Modus umstellt, und dank diverser Reisen war es das 2014 bislang selten. Darum ist auch nicht allzuviel entstanden die letzten paar Monate, „Frühlingstänze“ wird es also keine geben und hoffentlich werde ich gerade noch rechtzeitig zum Jubiläum fertig mit der Neuauflage von „Eleven Pieces for the HGWT“, die ursprünglich 2003-2004 entstanden waren.
Daneben kam nur sehr weniges zustande. Wie früher schon erwähnt, habe ich mir ein mobiles akustisches Aufnahmegerät besorgt, um damit mein Saitengeklimper und Flötengedudel aufzuzeichnen, doch wirklich Hörbares gibt es da noch nicht. Und das virtuelle Niarts-Hausorchester hat nur einige Zufallsstücke zustande gebracht, unter anderem einen Tango auf einen Bachchoral und eine ziemlich computerisierte Fuge:
Tausendmal-Tango (nach BWV 56 „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“)
Nach dem Choral „Tausendmal pfleg ich zu sagen“, arrangiert für Piano, Bandoneon, Flöte und Saxophonquartett
Experimentelle Fuge: „Dreiminütige Osterdiskussionen für Saxophone über 819“
Arrangiert für Saxophon-Quartett
„Virtually computed fugue with a certain amount of bouncing balls“
Arrangiert für Synthesizer
Virtually computed fugue with a certain amound of bouncing balls