Befiehl du deine Wege – Zwischendurchkomponiertes, Teil 2

Noch ist Mai, aber nicht mehr lange. Ein paar zufällige Regentagegedanken erschufen drei weitere experimentelle Neukompositionen…

Während unsere Versuche, neue Hardware in Form des Cubietrucks urbar zu machen bislang weiterhin größere Erfolge missen lassen, haben wir nebenher – und passend zum nahenden Bachfestival in Leipzig ein paar Choräle rearrangiert, den Tausendmal-Tango gab es davon schon in unserem ersten Teil der Zwischenkompositionen zu hören. Zwischenzeitlich entstanden aber drei weitere Miniaturkompositionen.

 

Eiligst erstellter Glöckchenturm für die Neukompositionen im Mai 2014 (Grafik: Martin Dühning)
Eiligst erstellter Glöckchenturm für die Neukompositionen im Mai 2014 (Grafik: Martin Dühning)

Die erste davon, der „Kontratanz“ ist die kleinste und belangloseste und kombiniert unser virtuelles flämisches Cembalo mit einem italienischen Virginal und ein paar Synthesizerklängen im Hintergrund:

Kontratanz für Cembalo

Auf Paul Gerhardts Choral „Befiehl du deine Wege“ haben wir zwei Sätze komponiert, einen für konventionellem Flügel und Kontrabass und einen weiteren mit unseren selbst kreierten sphärischen Glöcklein, die zuletzt für einige Entwürfe für den (damals) neuen Pausengong am KGT erschaffen worden waren, aber nie zum Zuge kamen. Nun erhalten sie breiten Raum in einer sehr experimentellen Version des klassischen Chorals.

Befiehl du deine Wege – für Piano

Befiehl du deine Wege – sphärische Glöckchen

Über Martin Dühning 1501 Artikel
Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau sowie Informatik in Konstanz, arbeitet als Lehrkraft am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.