2014 meint es der Winter bislang gut, oder sagen wir besser: warm. Im heimischen Garten blühen selbst Ende Dezember noch die Rosen, Marienkäfer schwirren durch die Lüfte und Moskitos gibt es leider auch noch. Das Beste von allem aber: Es gibt viiieeel blauen Himmel, und das in der tiefsten Hochnebelzeit!
Eigentlich kommt blauer Himmel im Klettgauwinter nur bei bitterkalten Ostwetterlagen vor. Wenn es wärmer ist, legt sich die Hochnebelinversion über das Himmelszelt und verschlingt alles in einem düsteren Grau, es sei denn, ein Sturmtief fegt die Nebelschwaden weg, wie zuletzt am Sonntag geschehen. Seither allerdings, zwei Tage nun schon, erhellt die Sonne bei strahlend blauem Himmel das Klettgauland – das zur Wintersonnenwende, das ist ungewöhnlich. Das macht neben all den Weihnachtsvorbereitungen doch auch Lust aufs Spazierengehen…
Die klaren Nächte bescherten uns denn auch den ersten richtigen Frost, weshalb es mit der ungewöhnlichen Rosenblüte im Garten nun wohl auch ein Ende haben wird. Aber immerhin sind wir mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht und das „Röslein zart“, das uns entsprungen ist, war im Weihnachtslied ja eigentlich auch allegorisch gemeint…