Wir befinden uns schon wieder wenige Tage vor dem dunklen Viertel, jener Zeit zwischen November und Februar, in welcher finstre Hochrheinnebel die Klettgaulande umfangen. Doch einen sonnigen Tag gab es noch in der Enklave Jestetten, wo herbstliche Wege noch einmal blattvergoldet aufleuchteten.
Die sonnigen Tage sind ja schon rar geworden und der Kampf gegen die Nebelschwaden geht dieses Jahr wohl ziemlich früh verloren. Aber in ein paar zufälligen Momenten glüht das Herbstlaub doch noch mal im goldenen Licht. Allerdings muss man schon Glück haben, diese Momente auch abzulichten und auch am richtigen Ort sein, denn die Hochnebeldecke lässt nur wenige Lücken.
Wenn die Sonne aber nicht ist, wird es schon wieder recht trübe am Hochrhein. Doch wer weiß, vielleicht blüht uns dieses Jahr ja noch ein Martinisommer.