Rückblick 2015

Für Anastratin.de fällt das Resüme zum Jahr 2015 durchwachsen aus. Es ist das Jahr mit den wenigsten Blogeinträgen und – künstlerisch gesehen – den wenigsten Innovationen. Dennoch wurde das Blog dieses Jahr in etwa 19.000 mal besucht.

19.000 Besucher – wenn Anastratin ein Konzert im Opernhaus von Sydney gewesen wäre, hätte es sieben vollkommen ausverkaufte Aufführungen benötigt, um diese Masse zu erreichen. Allerdings war die Besucherquote nicht konstant, die meisten Besucher kamen beispielsweise am 14. Januar 2015 und betrachteten dort unsere Bilderalben. Und die Jahresbesucherzahl kommt natürlich auch nicht an die einstige Phoenix-Schülerzeitungswebseite von 2008, die jeden Monat des Jahres etwa die dreifache Besucherzahl aufwies, die Anastratin nun für das gesamte 2015 verbuchen kann.

Generell kann man sagen, dass unsere Besucher Sonntagsleser sind, denn am Tag des Herrn werden wir hier am meisten gelesen. Unsere Leser erreichen uns generell eher über Suchmaschinen als über Facebook und interessieren sich insbesondere für Danksagungen und Grabsteine, aber auch für Frühlingsgebete und Wanderungen durch virtuelle Landschaften. Von diesen Top-Beiträgen stammt allerdings nur der Beitrag zum Mittelaltermarkt 2015 von diesem Jahr, alles andere sind Konserven aus dem Anastratin-Archiv. Besonders fotogen war gerade der völlig überhitzte Sommer aber nicht. Im Herbst wurde es wieder deutlich besser, doch die großen Publikumskreise der alten Zeiten gewann keiner unserer jüngsten Beiträge. Unsere eingeschworene Standardleserschaft erreicht uns tatsächlich über unsere Facebook-Vertretung, aber fast ebenso oft auch über unsere Niarts-Hauptwebseite.

Gleichwohl blieb auch bei Anastratin.de die Zeit nicht stehen – technisch wurde das Blog kräftig aufgerüstet und läuft nun auf der neuesten Software auf Basis des aktuellen PHP 7 – insofern sollte die Webseite nun auch deutlich schneller laden und flüssiger laufen, auch die von uns verwendete Fotografiehardware wurde auf den Stand von 2015 gebracht. Doch was nutzt das schon, wenn sie weniger gebraucht wird?

Wir hoffen inständig, dass 2016 editorisch ein besseres Jahr wird und es dann hier auch wieder viele neue Highlights gibt, die größere Besucherkreise erfreuen.

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Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau sowie Informatik in Konstanz, arbeitet als Lehrkraft am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.