2015 brachte uns mit Windows 10 die bislang graukantigste Windowsversion, 2016 versüßt den Desktop optisch mit etwas wohlgeformteren Fenstern, die wir uns mit Mint Linux ins Haus geholt haben. Auch sonst hat sich einiges getan, seit wir uns 2013 von der letzten Desktopversion verabschiedet hatten.
Mit dem Ende der KGT-Ära im Juli 2013 hatten wir ja die hauseigene EDV-Experimentalabteilung extrem abgerüstet und somit auch sämtliche Linuxderivate, die wir testweise auf Lager hatten, eingemottet, zumindest im PC-Bereich, auf Raspberry Pi & Co kamen ja immer Linuxversionen zum Einsatz. Der Jahresend-Blues gegen die allzu grauen Fenster und neuerliche Hardwaretestkonstrukte brachten uns aber Mint Linux in der Cinnamon-Variante ins Haus, dessen silberweiße Fenster immerhin ein wenig abgerundet sind.
Erfreulicherweise hat sich auch sonst bei der Software einiges getan auf dem Linuxdesktop. Wine ist inzwischen viel intuitiver, an Grafiksoftware mangelt es nicht mehr, nur leider unsere verdongelten Samplingbibliotheken laufen noch nicht darunter. Viel allerdings fehlt nicht mehr, und Niarts könnte Microsoft Windows den Rücken kehren. Zumindest optisch macht Mint Linux mehr her als das in den kantigen Kachellook gezwungene Windows 10. Und im Gegensatz zu diesem unterstützt Wine auch Skins, um in alten Windows 7-Zeiten zu schwelgen. Verdientermaßen wurde die Distribution Mint Linux damit in die Liste der von Niarts unterstützten Software aufgenommen.