Neues vom Niarts Hausorchester

Musikalisch kamen in den vergangenen 12 Monaten eher wenige Produktionen zustande, was teils berufliche, teils private, besonders aber auch technische Gründe hatte: Denn der Umstieg auf Windows 10 hat die Produktivität deutlich gesenkt.

Einerseits muss man Windows 10 zugestehen, dass es zwar optisch ziemlich hässlich ist, technisch aber moderner und teils auch schneller als Windows 7, andererseits löste bislang jedes Featureupdate eine Aktivierungskaskade bei meinen Samplebibliotheken aus – was dazu führte, dass ich seit gut 12 Monaten eigentlich ständig nur versuche, den Status Quo wiederherzustellen bei meinen Yellowtools- und Engine2-Bibliotheken. Das eigentliche Problem liegt dabei wohl weniger bei Windows 10 als beim Magix Aktivierungsmanager, der nach jedem größeren Windowsupdate losschlägt, bislang klappt es auch mit den unnötig zusätzlichen Aktivierungen, lästig ist es aber einetwegen und vor allem kostet es massig Zeit und Nerven, was mir dann beides für Kompositionen fehlt.

Wie auch immer, über die Sommerferien kamen doch einige neue Stücklein zustande, die zwar nicht sonderlich bemerkenswert sind, aber immerhin teils neue Klänge beinhalten. Denn zwischenzeitlich ist es mir auch gelungen, ein Problem mit der ERA II Samplebibliothek zu lösen, sodass diese Klänge nun nicht mehr untersteuern. Außerdem habe ich das Loch bei den Streichinstrumenten in höheren Lagen gestopft, indem ich mir die Friedlander Violine von Embertone zugelegt habe – diese funktioniert mit Kontakt 11, was (bislang) auch keine Aktivierungsstörungen im Zusammenspiel mit Windows 10 hat.

Herausgekommen sind dabei einige Kurzkompositionen, die in die neue Sammlung „Lady Amiratu’s Summerdances“ gehören. Diese Suite ist zwar noch lange nicht fertig, aber sechs sehr divergente Sequenzen gibt es bereits:

Unas Tränen für Carillon, Oboe, Virginal und keltische Harfe:

Unas Tränen

Bäurischer Feentanz für Violine, Oboe, Gamben und Nyckelharpa:

Bäurischer Feentanz

Rosas Happy Sunshine Dance für Konzertflügel:

Rosas Happy Sunshine Dance

Simple Gifts für drei Violinen und Bassgambe (nach einer alten Shaker-Melodie):

Simple Gifts

Sonnenblümchentanz für drei Violinen:

Sonnenblümchen

Mehr soll noch kommen, sofern uns die Technik nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.

Über Martin Dühning 1523 Artikel
Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau sowie Informatik in Konstanz, arbeitet als Lehrkraft am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.