Äpfelchenernte

Gärtnerisch ganz perfekt war auch das Jahr 2016 nicht. Zwar wuchs mehr als im verdorrten Sommer 2015, doch ein später Frost zerstörte einen Großteil der Obsternte und allzuviel Regen schadete den Rosen im Frühjahr. Dennoch gibt es einen kleinen Erfolg: Die erste nennenswerte Niarts-Apfelernte.

Die Apfelernte 2016 reichte immerhin für ein kleines Obstkörbchen (Foto: Martin Dühning)
Die Apfelernte 2016 reichte immerhin für ein kleines Obstkörbchen (Foto: Martin Dühning)

Zwar reicht das kleine Körbchen an Äpfelchen gerade mal, um die örtlichen Zwergfeen durchzufüttern, trotzdem ist die Ernte etwas besonderes: Es sind die ersten paar Niarts-Äpfel aller Zeiten: Nicht mehr nur ein einziger Apfel, sondern ein dutzend, wenngleich sie noch etwas klein sind. Aber der Rotapfelbaum ist auch erst seit 10 Monaten gesetzt, dafür hat er sich ziemlich ins Zeug gelegt. Und die Äpfel sind vollständig öko, unbehandelt und ungespritzt!

Allerdings gibt es auch Verluste zu melden: Der goldene Baum von Niarts schweigt dieses Jahr – es gibt keine Quitten! Denn der verheerende Spätfrost vernichtete die Blüten fast aller anderen Obstbäume, und viel Regen setzte auch dem Gemüse zu. Somit fällt der größte Teil der Ernte dieses Jahr flach, auch Zucchini, Kürbisse, Zwetschgen und Kirschen gab es eigentlich keine. Nun ja, vielleicht gibt es ja noch einen Sommer in der Zukunft mit mehr Ernte.

Über Martin Dühning 1507 Artikel
Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau sowie Informatik in Konstanz, arbeitet als Lehrkraft am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.