Ungebremst und ungeachtet diplomatischer und wirtschaftlicher Krisen setzt Vizekönigin Luisa ihre Wiederaufbautätigkeiten fort. In einem feierlichen Festakt eröffnete die Vizekönigin nun die neue Postkutschenlinie in Nea Amiratu City.
Vizekönigin Luisa Amiratu machte von Anfang an keinen Hehl daraus, dass sie gerne unterwegs ist, daher verwundert es nicht weiter, dass sie die Handelsrouten in ihren Provinzen forciert ausbaut. Im Beisein des Präfekten weihte die Vizekönigin am Nachmittag des 28. April nun die neue Postkutschenlinie von Altdumont, über Gräfisch Tropica, Nea Amiratu City, Aurynas Drâs, Araruna, Nova Valentia bis zu Tims Schloss ein. Sie soll erstmals seit 250 Jahren wieder einen regelmäßigen öffentlichen Fernverkehr in den Kronlanden ermöglichen.
Dazu ließ die Vizekönigin in den vergangenen Monaten fünf neue Poststationen einrichten und gründete eigens die „Colorado & Luisa Western Coach Union“, eine Stiftung, welche die Postkutschen gemeinnützig betreibt. Finanziert werden die Verkehrsmittel mit Spenden, ihre Nutzung soll für alle Bürger Nindas kostenlos möglich sein. Die Hauptstation befindet sich in der von der Vizekönigin neu aufgebauten Stadt „Nea Amiratu City“ in der Provinz Gräfisch Tropica. Weitere Stationen und Stallungen säumen die erneuerten Straßen. Jede Station auf der 600 Meilen langen Route wird zweimal täglich in beide Richtungen angefahren, die Poststationen verfügen auch über große, beheizte Wartesäle, sodass die Reisenden bei Schlechtwetterphasen unterkommen können. Kritiker hatten dies zunächst als Geldverschwendung bemängelt, seit den außergewöhnlich schweren Schneestürmen in den vergangenen Aprilwochen überwiegt aber das Lob über die „weise Voraussicht“ der Vizekönigin.
Nachdem die Blizzards der vergangenen Wochen verheerende Schäden angerichtet hatten und auch fast vollständig die neu angelegten Maulbeerplantagen verwüstet haben, erhält die Vizekönigin nun unerwartet Hilfe: Die Bürger der nordandraskanischen Kleinstadt Merinalis kündigten an, der Provinz kostenfrei neue Maulbeerbäumchen zukommen zu lassen. Sie sollen bereits in den nächsten Tagen eintreffen und eingepflanzt werden.