Wir nehmen Abschied von Ursula Dühning

Ursula als frisch angetraute Ehefrau 1969 (Foto: Peter Dühning)
Ursula als frisch angetraute Ehefrau 1969 (Foto: Peter Dühning)

Am Freitag, den 1. Dezember 2017 verstarb nach langer, schwerer Krankheit und doch unerwartet plötzlich Ursula Cäzilia Dühning.

Die kleine Ursula 1947 mit ihren Eltern
Die kleine Ursula 1947 mit ihren Eltern

Ursula wurde am 14. Mai 1947 als älteste Tochter von Otto und Sophie Jester geboren. Sie wuchs in Oberlauchringen auf, wo die junge Familie zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Gisela und ihren Großeltern Jester schon bald das Haus in der Königsberger Str. bezog, das für Ursula Zeit ihres Lebens Heimat blieb.

Ursula als Erstklässlerin der Grundschule Oberlauchringen 1953
Ursula als Erstklässlerin der Grundschule Oberlauchringen 1953
Erstkommunion von Ursula
Ursula bei ihrer Erstkommunion vor dem neu erbauten Haus (Foto: Sophie Jester)

Ursula war eine fleißige, wissbegierige und freundliche Schülerin, nach Abschluss der Wirtschaftsschule nutzte sie ihr Talent als Kunstmalerin, eine Arbeit, die sie bis zu ihrer Mutterschaft ausübte.

Ursula Dühning im Kreis ihrer Kolleginnen im Atelier 49 im Oberlauchringen
Ursula Dühning (Mitte) im Kreis ihrer Kolleginnen im Atelier 49 in Oberlauchringen
Ursula spielt mit ihren kleinen Cousinen, um 1968 (Foto: Peter Dühning)
Ursula spielt mit ihren kleinen Cousinen, um 1968 (Foto: Peter Dühning)
Peter und Ursula Dühning in den 1970er Jahren
Peter und Ursula Dühning in den 1970er Jahren

Als junge Erwachsene lernte Ursula ihren späteren Ehepartner Peter Dühning kennen, das Paar heiratete 1969, sechs Jahre später wurde ihr erstes Kind, Martin geboren, drei Jahre später folgte ihr Sohn Hansjörg. Ursula widmete nun ihr ganzes Leben der Aufgabe als Mutter und Ehefrau, zeichnete sich auch hier durch Liebe, Fürsorge und kreatives Talent aus.

Ursulas besondere Freude neben dem Malen und Nähen war ihr großer Blumen- und Gemüsegarten, in den sie viel Zeit und Kraft investierte und den sie über alles liebte.

Ursula Dühning in ihrem geliebten Blumengarten Ende Juni 2006 (Foto: Martin Dühning)
Ursula Dühning in ihrem geliebten Blumengarten Ende Juni 2006 (Foto: Martin Dühning)
Ursula beim Kränzebinden im August 2012 (Grafik: Martin Dühning)
Ursula beim Kränzebinden im August 2012 (Foto: Martin Dühning)

Als Mitte der 90ziger ihre Kinder aus dem Haus waren, pflegte sie zusammen mit ihrer Mutter aufopferungsvoll ihren Vater Otto, später dann auch ihre Mutter Sophie, erkrankte aber leider bald selbst an einer schweren Krankheit, die sie in ihren letzten fünf Jahren zunehmend zum Pflegefall machte. Diese schwere Zeit verbrachte sie, auf ihren eigenen Wunsch hin, im trauten Familienkreis in der Königsberger Str., wo sie nach einem langen Leidensweg und nach kurzer schwerer Krankheit am Freitag, den 1. Dezember 2017 verstarb.

Ursula Dühning an ihrem 70zigsten Geburtstag, schon von schwerer Krankheit gezeichnet (Foto: Martin Dühning)
Ursula Dühning an ihrem 70zigsten Geburtstag, schon von schwerer Krankheit gezeichnet (Foto: Martin Dühning)

Ihren Angehörigen wird sie in Erinnerung bleiben als sonniges Gemüt, das immer ein fröhliches Lied auf den Lippen hatte, eine Frau, die ihre persönlichen Talente gerne zum Nutzen ihrer Mitmenschen entfaltete, die sich aber auch oft für andere zurücknahm.

Todesanzeige für Ursula Dühning
Todesanzeige für Ursula Dühning

Wie es zu ihr passte wurde Ursula Dühning im Kreis ihrer Familienangehörigen beigesetzt am 6. Dezember 2017. Das öffentliche Seelenamt findet statt am Samstag, den 23. Dezember 2017 um 18.30 Uhr in der St. Andreas-Kirche Oberlauchringen.

Über Martin Dühning 1517 Artikel
Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau sowie Informatik in Konstanz, arbeitet als Lehrkraft am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.