Die Schriften des Monats heißen Jenevers, Chin up Buttercup und Cristal Ttris – alle drei sind neu in unserem Repertoire. Groß raus kamen diesen Monat aber andere.
TT Jenevers ist eine humanistische Serifenschrift niederländischen Typs. Die Schriftfamilie wurde von Nadezhda Polomoshnova und Vika Usmanova entworfen und im Februar 2018 von TypeType veröffentlicht. Die Familie besteht aus zwölf Schriftarten. Neben den gängigen Standardvarianten enthält Jenevers auch Light, Extrabold und Black-Schnitte. Opentype-Features wie bedingte Ligaturen werden unterstützt, zudem enthält die Schriftfamilie zwei alternative Stilsets.
Chin up Buttercup ist ein Skriptfont von Nicky Laatz. Die Schriftart besteht aus drei Fonts: die Skriptvariante, Kapitälchen und ein Symbolfont mit Ornamenten. Veröffentlicht wurde der Font Ende Januar 2018. Selbstverständlich werden bedingte Ligaturen erkannt, sodass der Font kontextsentive Varianten wählt, was ihm eine handschriftliche Anmutung verleiht. Als sein erster Einsatz war das Plakat für den Ostergottesdienst angedacht, wir wählten dort für die endgültige Fassung dann aber doch andere Fonts (siehe unten).
Die dritte Schriftart des Monats März ist Cristal TTris, ein Skriptfont von Johannes Krenner. Er wurde am 9. März 2018 veröffentlicht und ahmt ein wenig – nomen est omen – ein Kultarkadespiel nach. Wir haben ihn uns für den Informatik-Unterricht besorgt, dort macht er sich gut für spielerisch-informatische Überschriften.
Für die große Öffentlichkeit kamen die drei Schriften bislang aber nicht zum Einsatz. Die größte Veröffentlichung im März 2018, das Plakat und die Liedblätter zum Schulgottesdienst des Hochrhein-Gymnasiums vor Ostern 2018, verwenden an prominenter Stelle den Comicfont ColdSpaghetti BTN und für die Ankündigung Photowall Sans – letztere Schriftart ist eine alte Bekannte, sie kam auch bei den vergangenen Plakaten für das Hochrhein-Gymnasium zum Einsatz.
Für die Texte im Liedblatt haben wir übrigens unsere Lieblingsschrift Linux Libertine G verwendet und für den Textsatz kam dort das am Hochrhein-Gymnasium weit unterschätzte LibreOffice zum Einsatz.