Auch im Jahr 2018 habe ich es noch nicht ganz aufgegeben und der Kräutergarten wurde – mal wieder – renoviert. Diesmal wurde er auch ein wenig optisch aufgewertet.
Die Zeit der Gemüsegärten ist, angesichts der Trockenheit im Klettgau und nitratbelastungsmäßig verursachter Preissteigerungen beim Trinkwasser, in Oberlauchringen vorbei. Zukunft haben hier Blumen und Kräuterstauden, vor allem, wenn sie etwas robuster gegenüber Trockenperioden sind. Zu den ausdauernsten Pflanzen in meinem Garten zählen schon seit Jahren Lavendel und Rosenstauden, ebenso die allgegenwärtigen Minzarten, dazu auch die bedingt winterfesten Rosmarinbäumchen und Beinwell. Saisonal ergänzt wird das Angebot auch durch nicht winterfeste Bestände, traditionell sind das Verbenen und allerlei Südkräuter.
Brahmi, Currykraut und Römische Kamille hatten wir schon in den Vorjahren angepflanzt. In diesem Jahr neu sind Australisches Zitronenblatt, Punarnava, Monarden, Vietnamesischer Koriander und Lakritzkraut, ebenso Bulbine, die uns etwas gegen die vielen Moskitostiche helfen soll – denn obwohl es sehr trocken war bislang, gedeihen die Tigermücken am Hochrhein heuer sehr gut. Gegen die akuten Mücken sollen uns Tagetes helfen, die aber ihrerseits erst einmal Schutz gegen Schnecken brauchen – die Cosmea sind aber noch nicht gekeimt.
Optisch soll es dieses Jahr auch etwas hübscher werden, deshalb werden jetzt die Beete mit Kalksteinchen umfasst und im Sommer sollen auch noch ein paar selbstgebastelte Außenmosaiken hinzukommen, als Trittsteine und bunte Blumentöpfe.