Manchmal in den Rauhnächten, verborgen zwischen den Jahren, schenkt uns das Leben, wie zum Abschied, doch noch ein Stündlein Glück.
So war es auch am Samstag, den 29. Dezember. Sie ahnte nicht, wie glücklich sie mich damit machte, als sie mich in eine Zauberwelt zwischen Nebel und Eis entführte mit den drei Rabauken. Es war eine seltene Stunde von Sinn in dieser doch so leeren Welt und ich nahm sie auf, wie ein Taucher, der lange schon in finsterer See unter Wasser leben muss und nur selten an die Oberfläche wieder vordringt. Ich, ein Schiffbrüchiger in der Zeit. Es war eine Erinnerung an glücklichere Tage meiner Kindheit, als ich mit meinen geliebten Großeltern durch den Winterreifwunderwald schritt, später dann mit meiner Mutter durch verschneite Berghänge und, als eine Oase, mit meiner Liebe durch den Mittsommertag. All dies schwang mit. Es war eine Stunde Hoffnung in diesem sonst so leeren Jahr.
Wie sie aber gekommen war, diese Stunde, so entschwand sie auch wieder mit dem Licht des Dezembertages. Sonne schien nicht über den Anhöhen, aber in meinem Herzen, für einen kurzen, seeligen Augenblick.