Sehr warm und äußerst trocken stellte sich der Februar 2019 im Klettgau dar. Es gab sehr viel Sonne, aber zu wenig Regen.
Selten war der Himmel über Klettgau und Hochrhein so tiefblau wie in diesem Spätwinter. Was viele Bewohner freut, macht dem Gartenbesitzer doch Sorgen. Denn die katastrophale Trockenheit im Sommer 2018 ist noch nicht vergessen, auch nicht bei der Vegetation – und etwas mehr Niederschlag hätte den Pflanzen, besonders Bäumen und Sträuchern, gut getan. Stattdessen gab es jedoch viele Sonnenstunden und zuletzt Temperaturen um die 20 Grade, was für den Februar ungewöhnlich ist.
Der Trockenheit war geschuldet, dass trotz der Wärme nur wenige Pflanzen zu knospen beginnen, in unserem Garten sind es hauptsächlich wilde Krokusse und Schneeglöckchen sowie die Haselbüsche. Phänologisch hält sich die Natur also noch an die alten Jahreszeiten, wer weiß, vielleicht ist vor Ostern auch noch mit einem Kälteeinbruch zu rechnen. Immerhin ist für Anfang März ein bisschen Regen im südlichsten Teil Deutschland angekündigt. Es wäre ganz nett, denn mein Garten könnte ihn brauchen.