Wir schreiben den 15. April 2019, nach einer sehr kalten Nacht taut der heimische Garten in den Frühling auf.
Der Klimawandel im Klettgau bringt es mit sich, dass das Gartenjahr zwar etwas früher startet, aber neben relativer Trockenheit machen Spätfröste der Frühlingsflora zu schaffen. Dieses Jahr ist es immerhin nicht so schlimm wie in den Vorjahren, denn die Natur war einerseits etwas vorsichtiger, die Temperaturen waren auch nicht ganz so eisig.
Die frühen Zierkirschen sind inzwischen verblüht, Forsythien, Narzissen sind in der Endblüte, vollauf in weißer Pracht stehen aber die Kirschbäume. Als nächstes sind dann die Zwetschgen, dann die Äpfel und Quitten dran. Man darf gespannt sein, was sich dadurch an fotografischen Impressionen ergibt.
Auch der Gartenteich und seine Bewohner sind erwacht. Einzelne Bergmolche ziehen unter Wasser schon ihre Kreise, ebenso wie Rückenschwimmer und Wasserläufer bei der Teichoberfläche. Die Wasserschnecken werden aber noch einiges zu tun haben, bis die Winteralgen alle verzehrt und der Teich sich neu geklärt hat. Am Ufer blühen vereinzelt Sumpfdotterblumen, sofern sie die Dürre des Vorjahres überlebt haben.
Natürlich habe ich einige Fotos von all dem gemacht und ins Anastratin-Frühlingsalbum gesammelt.