„Allt“ ist ein musikalisches Gemeinschaftsprojekt gälischer Musikerinnen und Musiker und wie der Titel schon vermuten lässt, enthält die Kompilation einen Strom von Melodien, die mal zart, mal bewegter dahinfließen.
Beim Gemeinschaftsprojekt Allt haben sich die gälischen Folktalente Julie Fowlis, Éamon Doorley, Zoë Conway und John Mc Intyre zusammengetan. Es handelt sich um Live-Einspielungen der Musikerrunde, die für eine Liveperformance erstaunlich klar und brilliant zu Gehör kommen. Doch die Beteiligten musizieren nicht einfach nur zusammen, sondern haben, aus ihrer jeweiligen heimatlichen Musiktradition, auch Weisen und Spielarten beigesteuert. So verbinden sich auf eine sehr melodische und hörenswerte Weise Kompositionen aus Irland und Schottland zu einer grenzüberschreitenden gälischen Spielart.
Das Gewicht dieser intergälischen Folkmusik liegt dabei auf Melodie, Sprache und Klang, die Begleitinstrumente bleiben meist eher zarte Begleitung, werden nie überwogend, tragen nur manchmal verspielt zum Fließen bei, kleine Klangwirbel in einem lyrischen Fluss. Entsprechend kommen meist Gitarre, Irish Bouzouki, Fidel und manchmal leise Flöten zum Einsatz. Piano bleibt die Ausnahme, beispielsweise bei „Air an Somme“. Auf Perkussion wird vollständig verzichtet. Das letzte Stück, „An tEarrach Thiar“, wird sogar vollständig A capella mehrstimmig intoniert.
Erschienen ist das Album bereits im September 2018 bei . Auf der Webseite von Julie Fowlis gibt es eine kurz Information, eine etwas umfangreichere, deutschsprachige Rezension findet sich hier.