Die Vereinigten Provinzen von Südninda verzeichnen im Januar 549 a. C. Jahrhundertschneefälle. Die Vizekönigin rief den Notstand aus.
Die Vereinigten Provinzen von Südninda verzeichnet einen Jahrhundertwinter. Es friert bis in die Südländer. Seit dem Jahr 371 a. C. hat es in Ninda nicht mehr soviel geschneit. Die Provinzen Nova Valentia, Carracas und Araruna verzeichnen teilweise bis zu 8 Mann hoch Schnee in nur einer Nacht. Vizekönigin Luisa rief daher den Notstand aus. Alle Bewohner der Provinzen bekommen schneefrei.
Da saisonal bedingt der Verkehr ruht (Winterpause) kam es zu keinen größeren Verkehrsunfällen oder Behinderungen. Bereits in den frühen Morgenstunden hatten Einsatzteams des Technischen Hilfswerks, der Nationalgarde und teils auch der 12. Flotte sämtliche größeren Verkehrswege freigeräumt. Allerdings droht in vielen Wäldern der Provinzen aufgrund der außerordentlichen Schneemassen Schneebruch. Im Rosenwald von Eostre kam es bereits zu verheerenden Schäden, weil das Immergrüne Rosenschloss von Eostre unter den Schneemassen zusammenbrach. Auch Prinz Tims Sommerpavillon hielt dem hohen Gewicht nicht stand und brach zusammen. Die Vizekönigin hatte allerdings ohnehin seine Generalsanierung in den Frühlingsjahren geplant. Den ganzen Tag war die Nationalgarde im Einsatz, um Obstbäume und Straßen von Eisbruch zu befreien.
Nach dem Blizzard haben Metereologen einen heftigen Temperatursturz angekündigt. So sollen die Temperaturen in zweistellige Minusbereiche fallen. Die örtliche Bevölkerung wird daher aufgefordert, zuhause zu bleiben und unnötige Arbeiten im Freien zu vermeiden.
„Sowas gibt es halt auch mal“, beruhigt die Vizekönigin Luisa Amiratu die Bevölkerung: „Bleiben Sie zuhause. Machen Sie sich doch einfach eine schöne Zeit bei Tee und Gebäck und genießen Sie, wenn Sie können, dass wir wieder einmal einen richtigen Winter haben. Wie im Märchenbuch, nur schlimmer.“