Einer der Vorteile, wenn man mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt ist, dass man wesentlich mehr von Natur, Landschaft und Wetter hat. Gerade auch im Herbst kann das sehr schön sein.
Ich habe nie verstanden, warum soviel Menschen durch schnelle Autofahrten Landschaften schneiden und Raum vernichten – mithin Lebensraum – Raum, in dem sie leben könnten. Doch lieber gibt man sich bequem und flucht im Stau, es ist insofern einerlei, mit welchem Antrieb. Vernichtung bleibt Vernichtung. Viel lieber fahre ich Fahrrad und nehme Raum und Zeit damit auch viel intensiver wahr. Das kann gerade im Herbst sehr schön sein – und weil das Anastratin-Herbstalbum doch noch recht darbte, habe ich in den vergangenen Arbeitstagen auf Hin- und Rückweg einige schöne Herbstfotos gesammelt.
Das schöne am Fahrradfahren ist nämlich, dass es entschleunigt und man sich Zeit nehmen kann, noch den einen oder anderen Anblick einzufangen. Das ist eine wesentlich sinnvollere Lebenszeitbewältigung als das sinnlose Rasen und Stehen in Staus…
Somit kann sich inzwischen auch das Herbstfotoalbum 2021 wieder sehen lassen, wenngleich alle Bilder „nur“ mit der Smartphonekamera des S21 gemacht wurden, während die Spiegelreflexkamera weiterhin ihrer Wartung harrt…