Das Jahrhundertwerk, das Altdunien und Hajoida absichern soll, ist vorerst abgeschlossen: Die Schutzmauer gegen den Trollkönig und seine Horden ist fertig.
Mithilfe dunischer Bundestruppen konnte die große Schutzmauer auf Ninda nun weitgehend abgeschlossen werden, welche die Provinzen Eostre, Gladys und Merkryma vor den Einfällen feindlicher Gartentrolle schützen soll. Der Bau dauerte nur wenige Wochen, band allerdings auch den Großteil der frei verfügbaren Terraformer der 10ten Flotte und der Nationalgarde von Südninda. Die große Hitze hatte die Bauarbeiten erschwert.
Kritik an den Begleitumständen übte der Bund der Steuerzahler, da die Wehranlage die nitramischen Steuerzahler etwa 7 Millionen Silberdenare gekostet hat, obwohl sie weitgehend altdunisches und hajoidisches Gebiet vor feindlichen Einfällen schützen soll. Der kaiserliche Legat Christopher Albin verteidigte die Aktion mit dem Hinweis, dass sich globale Probleme nicht lösen ließen und Bedrohungen nicht abgewendet würden, wenn man „Mikado spiele“ und ständig nur abwarte.
Vizekönigin Luisa Amiratu begrüßte das Projekt ebenfalls: „Es bringt nichts, wenn wir hier bei uns unsere Felder fruchtbar bestellen, dann aber über das Nachbarland diese wüsten, respektlosen Barbaren eindringen, alles zu zerstören drohen und die Freiheit unseres Volkes missachten. Kleinliche Kleinstaaterei bringt nichts. Bloße Symbolpolitik ist kostenlos – aber nur scheinbar. Denn sie verschwendet den richtigen Moment. Wir brauchen ehrliche und strategische Planung und Organisation. Wir brauchen Taten. Und das hat eben seinen Preis und einer muss ihn zahlen, damit alle etwas davon haben.“
Ganz abgeschlossen sind die Wehranlagen allerdings noch nicht: Auch die angrenzenden alten jestrischen Schutzwälle bräuchten dringend eine Erneuerung. Die wird vielleicht in den folgenden Jahren erfolgen.