Wenn es gar zu heiß ist im Klettgau, wenn es selbst nach Mitternacht nicht abkühlt und man dann wegen der Hitze ohnehin nicht einschlafen kann, ist es Zeit, nochmal die Sterne abzulichten …
Eigentlich hatte ich das nötige Pensum an Sternenbildern bereits absolviert, wenngleich es keine herausragenden waren, aber die aktuelle Witterung und die Situation bietet sich geradezu an, es noch einmal zu versuchen – und diesmal mit der Nikon Z fc, die einen sehr viel neueren Sensor hat als meine Nikon D500, weshalb man da den ISO-Wert höherschrauben kann, ohne dass es gleich gar zu verrauscht. An einen Vollformatsensor kommt man so zwar immer noch nicht heran und mehr als 25 Sekunden Belichtungszeit sollten es auch nicht sein, will man statt Sterne Striche ablichten, aber es zeigt sich schon ein Unterschied. Am 22. August gelang es mir leider noch nicht, das Objektiv manuell ganz scharf zu stellen, aber am 23. August ist das dann geglückt. Sicher, die D500 profitiert immer noch von ihrem weitaus besseren Weitwinkelobjektiv, während meine Z fc noch mit dem mitgelieferten Standard DX16-50 3.5-6.3 arbeiten muss, bis es finanziell mal wieder besser aussieht. Aber trotzdem, dafür dass es eigentlich gar nicht mehr geplant war, sind doch einige nette Fotos herausgekommen. Meisterklasse ist das so sicher noch nicht, auch wegen der mangelnden Motivkonzeption, aber es zeigt, was ginge …
Ruhig war es übrigens diese Nacht überhaupt nicht, denn die Klettgauer Füchsinnen sangen wohl offensichtlich sehnsüchtig die Sterne an. Das sieht man auf den Fotos natürlich nicht … 😉