Einen neuen Generalvikar begrüßte Vizekönigin Luisa Amiratu im Rahmen des diesjährigen Dreikönigsgottesdienstes. Vikar Krispin soll vor allem bei der großen Nachfrage nach Gottesdiensten aushelfen.
Nachdem die Nachfrage nach traditionellen Gottesdiensten in den Vereinigten Provinzen von Südninda zuletzt stark angestiegen ist, entschied sich das Provinzialparlament, die zusätzliche Stelle eines Generalvikars auszuschreiben, der Diözese und die örtlichen Klöster bei der Durchführung traditioneller Liturgiefeiern nach katholischem Ritus unterstützen soll. Erfreulicherweise bewarben sich eine Vielzahl von Bewerbern aus der gesamten Neu-Nitramischen Konföderation auf die neue Stelle, sodass Vizekönigin Luisa bereits 14 Tage nach der offiziellen Ausschreibung das Amt mit Krispin Elkyra besetzen konnte. Der neue Liturg war von Abt Feofan von Andrasko höchstpersönlich empfohlen worden und gilt als fleißiger und sehr umgänglicher Geistlicher, der sich auch sehr für spirituelle Kultur interessiert.
Im diesjährigen Dreikönigsgottesdienst der Klosterkirche von Südninda wurde der Vikar nun offiziell willkommen geheißen. Er soll den nitramisch-katholischen Bischof von Südninda und die Patres des Klosters von Milony Island künftig bei gottesdienstlichen Handlungen unterstützen und die Organisation der Gottesdienstpläne übernehmen. Auch ist er Ansprechpartner für die ökumenische Zusammenarbeit mit den anderen Konfessionen in Südninda. Pastor Friedrichsen als Vertreter der nitramisch-reformierten Kirche freute sich in seiner gemeinsam mit Bischof Nikolas gehaltenen Predigt auf viele künftige Gemeinschaftsprojekte.
Bei ihrer Begrüßungsrede im Anschluss an den Gottesdienst betonte Vizekönigin Luisa Amiratu die Bedeutung von Spiritualität im Alltag und unterstrich, dass es ihrer Meinung nach die vorrangige Aufgabe von Kirche sei, den Bürgern Räume und Anlässe zur Spiritualität in ihrem Lebensumfeld zu bieten. Deshalb sei es wichtig, dass die Liturgen selbst entlastet werden, damit sie auch selbst an Feiertagen Raum zur Kontemplation erhalten und damit die Gottesdienste nicht zu überfüllt seien. „In Kirchen sollte es nicht zugehen wie in der freien Marktwirtschaft oder wie im Zirkus, sondern eben wie in einer Kirche – mit Besinnung und persönlichen Rückzugsräumen. Deshalb dürfen Gottesdienste nicht unter Stress gehalten werden“.