Was schreibt man am 29. Februar?

Krokusse im Februar 2024 (Foto: Martin Dühning)
Krokusse im Februar 2024 (Foto: Martin Dühning)

Der 29. Februar ist ein besonderer Tag, denn man findet ihn als Datum nur sehr selten vor. Umso wichtiger ist, ihn zu nutzen. Bloß: Wofür?

29. Februar
29. Februar

Menschen neigen dazu, besonderen Mustern, auch Zahlen und besonders Daten, Bedeutung zuzuschreiben. Der 29. Februar ist so ein Tag, da er im gregorianischen Kalender höchstens alle vier Jahre anzutreffen ist, außer zur Jahrhundertwende, wo er gewöhnlich ausfällt, außer alle 1000 Jahre, so wie am 29. Februar 2000, den es wiederum gab. Da er nur selten anzutreffen ist, gilt der 29. Februar vielen als überzählig und solches wird bei vielen Menschen gemeinhin mit Unglück konnotiert. Menschen dagegen, die am 29. Februar Geburtstag haben, dürften dies anders sehen – denn der Beginn des eigenen Lebens wird meisthin als positiv gewertet.

In Wirklichkeit kümmert sich das Leben aber selten um die Zahlenwerte von Daten. Deshalb ist es auch nicht leicht, am 29. Februar, nur weil der 29. Februar ist, etwas besonderes festzustellen, worüber es sich dann zu schreiben lohnt – und wenn sich am 29. Februar etwas Besonderes ereignet, ist es wohl nicht dem Schalttag geschuldet. Nun wäre es aber andersherum auch sehr schade, dem 29. Februar als selten eintreffendes Datenereignis nicht wenigstens ein paar Worte zu widmen – denn man hat ja nur alle vier Jahre die Chance dazu – und deshalb gibt es auch diesen Artikel hier und als Artikelbild ein erstes Frühlingsfoto aus unserem kommenden Frühlingsfotoalbum 2024, was dann aber erst im März folgen wird – und der beginnt ja auch schon bald, nämlich einen Tag später.

Nun aber erst mal einen schönen 29. Februar, genießen Sie ihn, besonders dann, wenn Sie an diesem Tag Geburtstag haben sollten, was zwar nicht unbedingt wahrscheinlich, aber durchaus möglich ist!

Über Martin Dühning 1523 Artikel
Martin Dühning, geb. 1975, studierte Germanistik, kath. Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau sowie Informatik in Konstanz, arbeitet als Lehrkraft am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut und ist Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von Anastratin.de.