Föderaler Rat beschließt Flottenreform

Staatsflagge der Neu-Nitramischen Konföderation seit dem dritten Jahrhundert a. C.
Staatsflagge der Neu-Nitramischen Konföderation seit dem dritten Jahrhundert a. C.

Am Dienstag, den 16. Juli 591 a. C. hat der Föderale Rat der Neu-Nitramischen Konföderation überraschend eine Grunderneuerung der 12. Raumflotte und eine Teilsanierung der 10. Raumflotte beschlossen.

Emblem der erneuerten 12. Flotte seit Juni 470 a. C.
Emblem der erneuerten 12. Flotte seit Juni 470 a. C.

Die 12. Flotte soll künftig wieder mit nitramischen Kreuzern besetzt werden. Diesen Beschluss fasste der Föderale Rat der Neu-Nitramischen Konföderation recht überraschend am Abend des 16. Juli bei einer Sondersitzung im Parlament der Hauptstadt Julverne. Eingebracht hatten den Antrag die Bundesstaaten Megara und Tyndalis, die damit einem Rat des Föderalen Handelsmagistrats folgten. Dieser hatte darauf hingewiesen, dass die Marktpreise für Sternenkreuzer auf dem intergalaktischen Markt überraschend und sehr deutlich gefallen waren, ein Zustand, den der Handelsmagistrat als überaus lukrativ und günstig einstufte, um die inzwischen in die Jahre gekommenen Unionsfrachter der 12. Flotte im Foriensis-Sektor zu erneuern. Der Föderale Rat beschloss mit großer Mehrheit, Nägel mit Köpfen zu machen und bei dieser Gelegenheit gleich auch einen Teil der 10. Flotte zu sanieren.

Legat Ian Delession, der Oberbefehlshaber der 12. Flotte, äußerte sich sehr beglückt darüber, dass man seine Bitten um eine mittelfristige Erneuerung der Kreuzer nun so zügig in die Tat umgesetzt habe. Die Aufgaben der kommenden 23. Kampagne würden durch bessere Sternenkreuzer deutlich erleichtert. Natürlich sei es schmerzlich, dass die neuen Kreuzer nun wieder durch nitramische Steuerzahler finanziert werden müssen, während die aktuellen größtenteils von der Union im Foriensis-Sektor geliehen seien. Andererseits sei man somit aber auch wieder unabhängiger von Dritten.

Die Erneuerung des zentralen Computersystems der Neu-Nitramischen Konföderation, Meridian VII auf Meridian VIII wird sich aber um eine Dekade verzögern. Der Handelsmagistrat und auch das Wissenschaftsministerium rieten deutlich davon ab, da die Preise für dessen Einzelkomponenten momentan immer noch viel zu hoch seien. Einige Komponenten seien zudem schlecht lieferbar.

Nils Kawomba
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Nils Kawomba, ehemals Chefredakteur der NNZ (Neue Nitramische Zeitung), ist unser nitramischer Korrespondent in Ventadorn (Ninda).