Am ersten Dezember 2017 verstarb Ursula Dühning, meine Mutter. Anlässlich ihres siebten Todestages sei hier kurz an sie gedacht.
Die Zeit geht immer fort und fort – und schon sind es sieben Jahre, dass meine Mutter Ursula Cäcilia Dühning nicht mehr unter uns weilt. Je länger es her ist und mit zunehmendem Alter wächst mein Respekt vor einem Menschen, dem große künstlerische Fähigkeiten innewohnten, die Ursula als Mensch große Erfolge hätte bereiten können, hätte sie in einer Zeit und einer Umgebung gelebt, wo man als Frau auch ohne Ellenbogenmentalität seine Fähigkeiten hätte frei entfalten können.
Stattdessen gab sie ihre Karriere für uns Kinder auf. Umso mehr war sie eine äußerst liebevolle und kreative Mutter. Es schmerzt mich, dass ihre letzten Jahre so leidvoll waren und dass sie so wenig Hilfe aus ihrem Umfeld erhielt. Einmal mehr habe ich dadurch erfahren, dass die meisten Mitmenschen eine zweifelhafte Stütze sind, oft gerade dann, wenn man sie am nötigsten bräuchte.
Ich hoffe, dass der HERR, unser Schöpfer, sie zu sich genommen hat und ihr in der besseren Welt die Freude, Freiheit und kreative Fülle ermöglicht, die sie sich durch ihre unermüdliche Arbeit in ihrem irdischen Leben eigentlich wohl verdient gehabt hätte.
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