Beiträge zu Religion, Philosophie und Ethik
Heaven Sent – über Trauer und Tod
Acht Jahre ist es nun her, seit meine Oma, Sophie Jester, verstarb. Es waren acht traurige und dunkle Jahre. Es waren Jahre der Trauer.
Beiträge zu Religion, Philosophie und Ethik
Acht Jahre ist es nun her, seit meine Oma, Sophie Jester, verstarb. Es waren acht traurige und dunkle Jahre. Es waren Jahre der Trauer.
Die inzwischen schon traditionelle Palmsonntagspilgerfahrt fand auch dieses Jahr statt. Palmzweige gab es auf Umwegen – diese erweitern aber die Ortskenntnis.
Der Spätsommer ist eine in sich ruhende Zeit, eine scheinbare kleine Ewigkeit, wenn die großen Sonnenblumen blühen und der Winter noch weit entfernt scheint.
Ein Leben ohne Humor ist ein ziemlich armseliges. Dennoch schwindet das Lächeln über sich selbst aus unserer Gesellschaft, auch medial.
Der Sprache, jenem unerschöpflichen Wissensspeicher, wohnt so manche Wahrheit inne, die größer ist als der Intellekt des Einzelnen, der Primat der Rechenkünstler – dies trifft auch auf das größte Geheimnis des Kosmos zu: auf die Zeit.
Fotografien sind für mich etwas Alltägliches, eine Art Selbstausdruck. Allein mit meiner Digitalkamera habe ich etwas mehr als 86.000 in den letzten 15 Jahren gemacht. Dennoch sind meine Fotoalben leer.
Das Christentum legt nahe, dass Gott nahezu untrennbar mit Gutsein verknüpft ist – das ist nicht falsch, verkürzt allerdings den Blick – und es verführt zur Fehlannahme, als gläubiger Christ müsse man die Welt retten.
Zu den schlimmsten Sünden im Leben gehört wohl Zeitverschwendung. Zeitverschwendung aber ergibt sich nicht aus Unproduktivität oder „Ineffizienz“ des Schaffens, sondern aus Mangel an Sinn.
Viel Unheil geschieht in unseren Tagen, weil das Gute unterlassen und damit Böses angerichtet wird. Der Anlässe mögen viele sein, die Gründe lassen sich vielleicht auf wenige Punkte reduzieren.
„Wir glauben an Gott, den Vater, den allmächtigen“ – so heißt es im christlichen Glaubensbekenntnis. So verlockend es klingt, dieses Bild verführt doch zum Glauben an einen allmächtigen Determinismus.
Sonntage sind geheiligte Ruhezeiten, zumindest in den Ferien – und nach den größeren Ausflügen der Vortage beschloss ich, den ohnehin sehr verregneten 26. August ganz in Llandudno zu verbringen.
Am 21. September 2018 fand für das Hochrhein-Gymnasium der ökumenische Anfangsgottesdienst statt. Thema war „Segel setzen!“, als Lesung dienten Jesu Gleichnisreden am See und die Sturmstillung.
In meiner Wohnung, in meinem Arbeitszimmer, hängt die Wahrscheinlichkeitsuhr. Sie ist ein seltsames Konstrukt, das meine wenigen Besucher in der Regel verwundert, aber nur eine von vielen wahr gewordenen Metaphern, mit denen sie bei mir nichts […]
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