Beiträge zu Religion, Philosophie und Ethik
Nichts zu lachen mehr im Leben…
Ein Leben ohne Humor ist ein ziemlich armseliges. Dennoch schwindet das Lächeln über sich selbst aus unserer Gesellschaft, auch medial.
Beiträge zu Religion, Philosophie und Ethik
Ein Leben ohne Humor ist ein ziemlich armseliges. Dennoch schwindet das Lächeln über sich selbst aus unserer Gesellschaft, auch medial.
Der Sprache, jenem unerschöpflichen Wissensspeicher, wohnt so manche Wahrheit inne, die größer ist als der Intellekt des Einzelnen, der Primat der Rechenkünstler – dies trifft auch auf das größte Geheimnis des Kosmos zu: auf die Zeit.
Fotografien sind für mich etwas Alltägliches, eine Art Selbstausdruck. Allein mit meiner Digitalkamera habe ich etwas mehr als 86.000 in den letzten 15 Jahren gemacht. Dennoch sind meine Fotoalben leer.
Das Christentum legt nahe, dass Gott nahezu untrennbar mit Gutsein verknüpft ist – das ist nicht falsch, verkürzt allerdings den Blick – und es verführt zur Fehlannahme, als gläubiger Christ müsse man die Welt retten.
Zu den schlimmsten Sünden im Leben gehört wohl Zeitverschwendung. Zeitverschwendung aber ergibt sich nicht aus Unproduktivität oder „Ineffizienz“ des Schaffens, sondern aus Mangel an Sinn.
Viel Unheil geschieht in unseren Tagen, weil das Gute unterlassen und damit Böses angerichtet wird. Der Anlässe mögen viele sein, die Gründe lassen sich vielleicht auf wenige Punkte reduzieren.
„Wir glauben an Gott, den Vater, den allmächtigen“ – so heißt es im christlichen Glaubensbekenntnis. So verlockend es klingt, dieses Bild verführt doch zum Glauben an einen allmächtigen Determinismus.
Sonntage sind geheiligte Ruhezeiten, zumindest in den Ferien – und nach den größeren Ausflügen der Vortage beschloss ich, den ohnehin sehr verregneten 26. August ganz in Llandudno zu verbringen.
Am 21. September 2018 fand für das Hochrhein-Gymnasium der ökumenische Anfangsgottesdienst statt. Thema war „Segel setzen!“, als Lesung dienten Jesu Gleichnisreden am See und die Sturmstillung.
In meiner Wohnung, in meinem Arbeitszimmer, hängt die Wahrscheinlichkeitsuhr. Sie ist ein seltsames Konstrukt, das meine wenigen Besucher in der Regel verwundert, aber nur eine von vielen wahr gewordenen Metaphern, mit denen sie bei mir nichts […]
Glück und Unglück sind in dieser Welt doch schon sehr ungleich verteilt. Manche sonnen sich ihr ganzes Leben lang in Wohlstand, mag ihr Wohlstand auch auf Leichenbergen basieren.
Ich habe die seltsame Erfahrung gemacht, dass so manche Pflanze besser gedeiht, wenn man nicht ständig daneben steht und ihr beim Wachsen zuschaut…
Mit dem Glück im Leben ist es vielleicht wie mit echten spirituellen Erfahrungen und letztlich jeder authentischen Gefühlsregung: Man kann fördernde Voraussetzungen schaffen, aber man kann es nicht mechanisch herbeizwingen.
Wir bedürfen der Kunst, um unsere Sinne aus dem Staub des Seins zu erheben. Und so heilsam sie sein kann, wird sie doch oft als Betäubungsmittel missbraucht, damit wir eben in dem staubigen Sein verhaften bleiben, […]
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