Lyrische Anwandlungen von Niarts und Freunden.
Dunkelgedichte
Es ist Winter, draußen und im Herzen, es ist Winter, und die Sehnsucht nach einem Lebensfrühling wächst. Was bleibt, wenn Frost herrscht, ist die Sprachkunst und die Lyrik.
Lyrische Anwandlungen von Niarts und Freunden.
Es ist Winter, draußen und im Herzen, es ist Winter, und die Sehnsucht nach einem Lebensfrühling wächst. Was bleibt, wenn Frost herrscht, ist die Sprachkunst und die Lyrik.
Das alte Lauchringen ist dahin, die Lieben sind es auch, und das neue, zugebaute, das der Investoren und Neureichen, das gefällt mir nicht.
Noch glänzt die Sonne golden fort, und während die Stille hinzieht, kann man noch etwas poetisch sprechen.
Es ist Herbst, eine allgemein recht poetische Zeit – vier Gedichte haben wir schon mal.
A song for my Beloved, who I lost in a cruel war of others, who separated us.
Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.
Musikalisch, zugegeben, und dichterisch tut sich nicht mehr viel seit den 10er-Jahren. Aber tief im Untergrund ist Vergangenes noch Erklingbar, da aktuell wie eh und je…
Düster stehen die Lande, Passion, und keine Sterne, da sucht man wieder nach Worten, findet aber keine Reime…
Aus Gefühl und Erinnerung, gemischt mit Wort, durchwirkt das Lyrikwerk die Nacht, die ohne Sterne, kalt und sacht über das Herz und seine Tränen zieht.
Die Zeit scheint in Zyklen zu verlaufen und manchmal findet man Worte, die aus der Vergangenheit rufen. 18 Jahre ist es her, dass ich die Gedichtsammlung „Incipit Lamentatio“ veröffentlichte, nun soll sie digital auferstehen.
Nach langer Zeit ist mein Interesse für Kalligrafie wieder erwacht, nach langer Zeit gibt es hier wieder mal ein Gedicht.
Und blutrot steigt die Sonne auf im Osten, und senkt im Westen sich hernieder, und neues Leben wird erneut verbogen und diese lügenhafte Sage eingeimpft vom heldenhaften Siegen.
Leidlich verkleistert im Dunkeln
Sitzend, des Frühlings harrend,
Dahinschnäutzend in Taschentuchmeere,
Worüber gischtartig niesend
Graues Migränegewölk die Tage vermiest
Knirrschen die Knochen, Ächzen
Und in Gedanken ganz woanders:
ES IST
KEIN ICH mehr und kein WIR;
Leben ist Leiden,
Die erste und letzte Wahrheit,
Bis die Sonne wiederkommt, eines Tages,
Wenn der Winter endet, irgendwann,
Vielleicht.
* * *
Verkündiget wird dieser Tage so manches, und vieles davon soll man glauben, doch nicht alles, was man glauben mag und das verkündigt wird, ist auch wahr, oder jedenfalls nicht wirklich das Leben und das Licht – […]
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