Lyrische Anwandlungen von Niarts und Freunden.
An Salome
Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.
Lyrische Anwandlungen von Niarts und Freunden.
Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.
Musikalisch, zugegeben, und dichterisch tut sich nicht mehr viel seit den 10er-Jahren. Aber tief im Untergrund ist Vergangenes noch Erklingbar, da aktuell wie eh und je…
Düster stehen die Lande, Passion, und keine Sterne, da sucht man wieder nach Worten, findet aber keine Reime…
Aus Gefühl und Erinnerung, gemischt mit Wort, durchwirkt das Lyrikwerk die Nacht, die ohne Sterne, kalt und sacht über das Herz und seine Tränen zieht.
Die Zeit scheint in Zyklen zu verlaufen und manchmal findet man Worte, die aus der Vergangenheit rufen. 18 Jahre ist es her, dass ich die Gedichtsammlung „Incipit Lamentatio“ veröffentlichte, nun soll sie digital auferstehen.
Nach langer Zeit ist mein Interesse für Kalligrafie wieder erwacht, nach langer Zeit gibt es hier wieder mal ein Gedicht.
Und blutrot steigt die Sonne auf im Osten, und senkt im Westen sich hernieder, und neues Leben wird erneut verbogen und diese lügenhafte Sage eingeimpft vom heldenhaften Siegen.
Leidlich verkleistert im Dunkeln
Sitzend, des Frühlings harrend,
Dahinschnäutzend in Taschentuchmeere,
Worüber gischtartig niesend
Graues Migränegewölk die Tage vermiest
Knirrschen die Knochen, Ächzen
Und in Gedanken ganz woanders:
ES IST
KEIN ICH mehr und kein WIR;
Leben ist Leiden,
Die erste und letzte Wahrheit,
Bis die Sonne wiederkommt, eines Tages,
Wenn der Winter endet, irgendwann,
Vielleicht.
* * *
Verkündiget wird dieser Tage so manches, und vieles davon soll man glauben, doch nicht alles, was man glauben mag und das verkündigt wird, ist auch wahr, oder jedenfalls nicht wirklich das Leben und das Licht – […]
Ein christliches Gedicht in unchristlichen Weihnachtszeiten…
Schon ist der Herbst wieder eingezogen ins Klettgauland und es gibt ein paar erste Herbstimpressionen. Das Waschküchenwetter lässt allerdings nur teilweise einen goldigen Oktober durchscheinen.
Im Nebel böllert noch die Welt,
Noch grölen Hans und Liesel.
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den Himmel schwefelnd rauchentstellt,
Verkatert, die vermüllte Welt:
Das ist es dann gewesen. […]
Ein Mantra als Gebetsersatz, mindestens 5x täglich auf unerdenkliche Zeit einzunehmen.
Einer der beliebtesten Texte auf anastratin.de ist das Frühlingsgebet. Es wird täglich gesucht und gelesen. Scheinbar besteht auch bei Internetnutzern das Bedürfnis nach Gebeten. Gerne würde ich mehr davon schreiben, doch das ist nicht so einfach.
Wenn man nachts vor Schmerzen nicht schlafen kann, wird man tragisch und elegisch. Allerdings kommen mangels Kraft nur wieder Sonette dabei heraus, drei an der Zahl über drei Orte meines Leben.
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