Endstation Vergessenheit
In all unseren – meist berechtigten – Sorgen um Datenschutz und das „Recht auf Vergessen“ vergessen wir oft, dass im Endeffekt alles vergessen werden wird. Denn die Zeit tilgt alles.
In all unseren – meist berechtigten – Sorgen um Datenschutz und das „Recht auf Vergessen“ vergessen wir oft, dass im Endeffekt alles vergessen werden wird. Denn die Zeit tilgt alles.
Wenn Mode wirklich funktioniert, ist sie nicht nur Symbol, sondern Ausdruck eines Lebensgefühls – gerade auch im Sommer. Zumindest sollte Mode das sein, finde ich.
Augusttage, Augustsonntage, lassen verweilen im Dazwischen, in der Zeit der ruhenden Erde, wenn man sich ruhen lässt; wenn einem die Ruhe gelassen wird.
Die westeuropäische Spätantike endete in einer Kulturkatastrophe, was von den betroffenen Menschen seinerzeit auch so erlebt wurde. In diesem Zusammenhang ist auch die große Bedeutung der Bibel im Mittelalter zu sehen.
Irgendwann einmal fing man an, den Werbeslogan „Geiz ist geil“ für bare Münze zu nehmen und seither haben sich auch die anderen sechs Erzlaster tief in unsere Gesellschaft eingenistet.
Trinitatis, der Sonntag nach Pfingsten, ist der Trinität, auch Dreifaltigkeit genannt, gewidmet. Das Thema „Trinität“ ist theologisch schwierig, weshalb dieses Fest noch unverstandener ist als Pfingsten.
Vielen modernen Christen gilt der Evangelist Johannes als zu verkopft und zu weit weg vom historischen Jesus von Nazareth. Und doch zählen seine Texte berechtigterweise zu den besten des Neuen Testaments.
Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass wir getrennt von unserem Leben existieren würden, denn wir sind unser Leben. Daher laufen alle Bemühungen fehl, sein Leben einfach auszutauschen.
Lügen sind moralisch verwerflich, allerdings psychologisch nachvollziehbar. Letzteres ändert aber nichts daran, das eine Lüge mängelhaft bleibt.
Wie ich festgestellt habe, unterscheidet sich meine Zeitwahrnehmung etwas von der anderer Leute, weil für mich Zeit ein Kontinuum ist. Daher existiert meine Vergangenheit nicht getrennt von mir.
In ihrem Kommentar „Die müde Gesellschaft“, getarnt als Reportage, weist Nicole Kohnert auf das Phänomen der kollektiven Ermattung hin; allerdings ohne die eigentlichen Gründe zu erkennen.
Das Böse hat in sich keine Substanz, ist ein Modus, der nicht tragend ist, „banal“ in dem Sinne, dass es allgegenwärtig ist. Das macht die Sache aber nicht besser – und es entschuldigt nichts.
Bedenkt man, dass ich doch eigentlich eine recht hoffnungsvolle, adventliche und überaus neugierige Person bin, wundere ich mich oft, warum ich Reisen so wenig genießen kann…
Mein Traumnachbar wäre ein Gartengenießer, einer mit Sinn für Literatur und Gemütlichkeit, mit dem man plaudern kann, aber nicht muss.
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