An den Verworrenen – The Song
Musikalisch, zugegeben, und dichterisch tut sich nicht mehr viel seit den 10er-Jahren. Aber tief im Untergrund ist Vergangenes noch Erklingbar, da aktuell wie eh und je…
Musikalisch, zugegeben, und dichterisch tut sich nicht mehr viel seit den 10er-Jahren. Aber tief im Untergrund ist Vergangenes noch Erklingbar, da aktuell wie eh und je…
Nach langer Zeit ist mein Interesse für Kalligrafie wieder erwacht, nach langer Zeit gibt es hier wieder mal ein Gedicht.
Leidlich verkleistert im Dunkeln
Sitzend, des Frühlings harrend,
Dahinschnäutzend in Taschentuchmeere,
Worüber gischtartig niesend
Graues Migränegewölk die Tage vermiest
Knirrschen die Knochen, Ächzen
Und in Gedanken ganz woanders:
ES IST
KEIN ICH mehr und kein WIR;
Leben ist Leiden,
Die erste und letzte Wahrheit,
Bis die Sonne wiederkommt, eines Tages,
Wenn der Winter endet, irgendwann,
Vielleicht.
* * *
Schon ist der Herbst wieder eingezogen ins Klettgauland und es gibt ein paar erste Herbstimpressionen. Das Waschküchenwetter lässt allerdings nur teilweise einen goldigen Oktober durchscheinen.
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